Der krasse Scheiß des Monats!

Sieht aus, wie eine Steampunkparodie einer Digitalkamera, ist aber Hitech. Teilweise zumindest.

Der Body ist eine zeitgenössische Fujifilm X-E1 gehüllt in handgearbeitetes italienisches Leder.

Das Objektiv ist eine russische Kopie (Helios 44 58-2) eines deutschen Zeiss Biotar 58mm. Leicht modifiziert, indem alles überflüssige an Mechanik weggeschmissen und durch einen Faltenbalg ersetzt wurde. Das Ganze nennt sich „Squeezerlens“.

Die Blende geht dank fehlender Mechanik jetzt stufenlos. Die Fokussierung wird per Zusammendrücken bzw. Auseinanderziehen des Faltenbalges erledigt. Da man das Teil auch seitlich verschieben kann, lassen sich abgefahrene Effekte mit extrem geringer Schärfentiefe an verblüffenden Stellen im Bild realisieren.

Das Bokeh (für den der’s braucht) ist interessant.

 

Squeezerlens

Squeezerlens

Die Optik an sich ist garnicht mal schlecht hat natürlich nicht die Qualität und Vergütung, die man heute so erwartet, liefert dafür lustige Fehler, die man sonst gerne per Instagrammfilter nachbaut.

Wirklich planbar ist mit dem Ding wenig, aber das macht den Spaß daran aus.

Ich werde in nächster Zeit ein paar Exkursionen damit machen und die Bilder posten.

Erste Fotos mit der Squeezerlens.