Screenshots www.aphotoeditor.com

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Fotos werden ja nicht zum Selbstzweck gemacht. In der Regel steht ein Produkt dahinter wie z.B. ein Buch.

Auf seiner Website „A Photo Editor“ stellt Rob Haggard sehr kompetent Bücher und „Personal Projects“ vor die durch Interviews mit den Machern interessante Einblicke in die Denke von Fotografen und Publizisten ermöglichen.

Rob Haggard arbeitete als Photo Editor für große Magazine, hier war es sein Job, mit den Fotografen zusammen die Bildstrecken zu erarbeiten, zu bearbeiten und die letzte Auswahl zu treffen. Seine Berufserfahrung spürt man in den Texten auf der Website.

Die Seite ist eine Fundgrube für eigene Projekte, Fotoideen und natürlich ein toller Überblick über das, was andere so machen und wie man es aufbereiten kann. Maches ist spannen durch das Thema andere „langweilige“ Themen sind gestalterisch unglaublich spannend umgesetzt, anderes ist einfach nur mittelmäßig (alles meiner Meinung nach, klar). Wer wie ich gerne Fotobücher macht und mag, findet hier Inspiration und Reibungsflächen. Layouts, die ich selbst niemals so angelegt hätte, die aber ein Buch durchaus aus dem Sumpf der Trivialität ziehen können. Oft ist ein Störfaktor, das, was einem Bild (oder Buch) erst seinen Reiz verleiht. Ich frage mich immer wieder, warum zum Geier hat der Gestalter dieses Bild so saudumm über den Bund laufen lassen oder was macht dieses lapidare Bild in so einem Buch. Dann merke ich, dass es so eine Art Anti-Held-Funktion gibt. Wie im Film: Man kann mit einem Protagonisten eigentlich überhaupt nichts anfangen, aber ohne ihn, macht alles keinen Sinn (Filmtipp: Last Hitman).

Das macht Mut und Lust darauf, die eigenen Bildauswahl zu überdenken.

Ich liebe diese Seite:

http://aphotoeditor.com